Aus "Super Sonntag", 04.05.2003

Hanns Mänhardt: Ovationen für "La Traviata"

"Die Regie Joachim Rathkes machte es den Solisten leicht, denn sein Konzept verzichtete auf Verfremdungseffekte und setzte in überaus klarer, symbolträchtiger Formensprache in der Personenführung auf stimmige Charakterzeichnung. Hinzu kamen die ganz mit der Musik auf Einklang programmierten Bewegungsabläufe des ständig agierenden Ensembles mit Opernchor, Extrachor und Statisterie.
[...] Bereits zu Beginn erscheint mitten in der Ouverture auf dem Vorhang das leitmotivische Signal in Form der Projektion eines Thorax mit der total verschatteten, von Schwindsucht gezeichneten Lunge."




Aus "Grenz Echo", 29.04.2003

Elli Brandt: Großartige Stimmen und hervorragende Musik

"Die ersten Bravorufe gab es schon nach wenigen Minuten, begeisterten Beifall nach jedem Bild, und zum Schluss applaudierte das Publikum im Stehen." [...]
"Mit so viel Enthusiasmus wie am vergangenen Samstag hatte das Aachener Publikum lange nicht mehr eine Opernaufführung begrüßt. Auf eine Inszenierung ohne Schnörkel, auf die begeisternde Musik und auf gute Stimmen hat das Theater Aachen bei Verdis beliebtester Oper gesetzt, und das kam beim Premierenpublikum an."




Aus "Opernnetz", 6. 5. 2003

Sektion (frs)

"Die Idee, der realen Violetta eine zweite gegenüberzustellen, macht Joachim Rathkes intelligentes Inszenierungskonzept deutlich: Ein unvermeidlicher Untergang wird seziert. So findet sich Violetta immer wieder wie auf einem Seziertisch präsentiert, wobei das Bild des Konzertflügels (am Ende unter der Decke hängend) überstrapaziert wird - allerdings mit dem Erfolg, dass die erzählte Geschichte deutlich wird." [...]
"In Aachen bejubelt ein ungemein begeisterungsfähiges Publikum die Solisten, das Orchester, den Chor, das Regieteam - eine phantastische Atmosphäre: Die Premiere ist in Aachen ein gesellschaftliches Highlight."




Aus "RegioBLICK", 28.04.2003

Tobias Lagemann: Bravo! La Traviata in Aachen

"Es muss einfach stimmen, das Zusammenspiel von Musik, Solisten, von Ausstattung und Inszenierung, um aus einer Oper einen wunderbaren Opernabend zu machen - in der Aachener Neuinszenierung des Opern-Klassikers "La Traviata" stimmt dieses Zusammenspiel." [...]
"Manchmal ist wenig sehr viel, die Summe der Details bestimmt das Bild. Und da hat Joachim Rathke in seiner Inszenierung Maßarbeit geleistet."

zurück